Sehe ich eine bekannte Form, so werden sofort die dazu gespeicherten Erwartungen aufgerufen, haptische, akustische, funktionale und viele mehr. Sehe ich zum Beispiel ein gelbes Kanu, beschreibt meine innere Bibliothek sofort, wie es sich anfühlt, wie es von innen aussieht, wozu es benutzt wird. Jetzt aber kommt der Punkt: … weiter ▼
Ich erwarte auch – und zwar dringend – dass diese Erwartungen auch erfüllt werden. Zum Beispiel, dass es wasserdicht ist. Denn nur dann hat mich das Äußere nicht angelogen und es ist wirklich ein Kanu. weiter ▼
Häufig macht die Unerschütterlichkeit solcher Typologien den Designern das Leben schwer. Gestalten Sie mal einen wirklich neuen Hammer, ein Bierglas oder einen Kochlöffel. Da wird’s eng. weiter ▼
Genau mit diesem Thema spielen meine Holzsteine. Die Gestalt ‚Stein’ trifft auf das Material ‚Holz’. Dieser Typologie-Verstoß fordert auf, den uns scheinbar bekannten Gegenstand neu wahrzunehmen und kennen zu lernen. So gesehen kann es gar nicht genug Holzsteine geben.